wenn Du in Hessen wohnst,

oder irgendwo anders auf der Welt, wo Deine Menschen von Sturm sprechen, wenn nachts die Fensterläden mal ein bisschen klappern, kannst Du natürlich nicht wissen wie es ist, wenn der Wind so stark pustet, dass Du Dich kaum auf Deinen Pfoten halten kannst. Das war heute, wie ich in meinem Auto an die Nordsee gefahren worden bin, auch wieder so. Der Wind war so stark, dass ich nicht einmal gehört habe, wie Frauchen mir zugerufen hat, dass ich lieber nicht in das Wasser hineinlaufen soll. Frauchen macht sich immer solche Sorgen um mich, aber es war sehr erfrischend und ich glaube bestimmt, dass Herrchen beim nächsten Mal ein Handtuch für mich einpacken wird. Leider hat das Wasser, in dem ich gebadet habe, schon wieder nach Salz geschmeckt.
Damit es zum Schluss nicht heißt, dass Mila mal wieder etwas verschwiegen hat, will ich Dir lieber noch verraten, dass das Wasser, hier wo ich wohne, an ganz vielen Stellen salzig schmeckt. Ich habe herausgefunden, dass es an den Fischen liegt, die hier überall im Wasser herumschwimmen.

Das Fischbrötchen, das Herrchen von der Frau mit der weißen Mütze bekommen hat, war nämlich genau so salzig wie das Wasser in dem ich vorher gebadet habe.